"Baumuniversität" genannt. Und heute ist das aktueller denn je, denn hier wird tatsächlich geforscht wie an renommierten Forschungseinrichtungen. Botanischer Forschungsgegenstand ist die Zukunft der europäischen Parks im Kontext des Klimawandels. Schon lange leiden die alten Bäume unter der Trockenheit, die zunehmend als Auswirkung des Koimawandels spürbar wird. Parks in ganz Deutschland und Europa müssen sich darauf einstellen und mit Züchtungen und der Pflanzung neuer Baumarten die grünen Denkmale für die Zukunft ertüchtigen. Der Bund unterstützt die in Branitz dazu schon excellent gediehene Forschungspflanze jetzt mit fünf Millionen Euro. Damit wird Cottbus ein wichtiger Forschungsstandort in Nordeuropa für die Vermehrung wertvoller historischer Gehölze. Ein erster Zögling in dieser Universität ist zum Beispiel ein "Bastard" aus einheimischer und ungarischer Eiche, der viel besser mit warmen Temperaturen, UV-Licht und Trockenheit zurecht kommt. Und der trotzdem dem Habitus der Branitzer Eichen optisch entspricht. Mit der Wiedererweckung der Pücklerschen Baumuniversität vor 10 Jahren ist dafür der Grundstein gelegt worden. Mehr dazu unter www.pueckler-museum.de
Entwurf: Die Neue Branitzer Baumuniversität in Cottbus (SFFPM/ Plan: Fugmann Janotta Partner mbH, Berlin)